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Anonyme Bestattung

Bestattungen werden in anonyme und persönliche Bestattungen unterschieden. Die anonyme Bestattung gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Die Frage kommt auf warum?

Menschen wollen mit und nach ihrem Tod

– wenig Kosten verursachen,
– keine Last sein.

Angehörige sind nicht der Lage ein Grab pflegen, weil

– sind eventuell zu alt oder krank sind,
– sie zu weit weg wohnen,
– kein Kontakt mehr besteht ,
– es keine mehr gibt.

 

Was bedeutet das für Hinterbliebene?

Es stehen alle regulären Bestattungsarten zur Verfügung, wie zB. die Urnenbeisetzung und Erdbestattung auf Friedhöfen, die anonyme See-, Baum- und Waldbestattung.

Man kann auf Wunsch eine Trauerfeier abhalten, aber der genaue Ort wird nicht bekannt gegeben und die Menschen dürfen nicht während der Beisetzung anwesend sein.

Außerdem ist es nicht erlaubt, das Grab selbst zu gestalten, sei es in Form von einem Grabstein, Gedenktafel, Blumen oder Grabbeigaben.

Was sollten Hinterbliebene bedenken?

Mit dieser Bestattungsart ergibt sich die Möglichkeit, mit niedrigeren Kosten und ohne weitere Aufwendungen Menschen würdevoll zu bestatten.

Eines ist aus unserer Sicht ein wichtiger Grund, diese Bestattungsform nicht in Betracht zu ziehen: Wenn man später seinen geliebten Verstorbenen besuchen möchte, um seiner Trauer und seinen Schmerz Raum zu geben, ist kein Ort da, wo man hingehen kann. Man muss sich in diesem Falle andere Möglichkeiten suchen.

Wir empfehlen hier die abgewandelte Form, der halbanonymen Bestattung, wo man zwar auch keine individuellen Möglichkeiten der Grabgestaltung hat, aber bei der Beisetzung anwesend sein kann und somit den Ort weiß. Eine bekanntesten Beisetzungsform ist hier die „Grüne Wiese“.

Falls sich hierzu Fragen ergeben, rufen Sie uns gern an.

Herzlichst Benjamin und Adriana Wolf